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Slowflower: Saisonalität, Regionalität und Nachhaltigkeit

   

Slowflower: Saisonalität, Regionalität und Nachhaltigkeit

Die „Slowflower“ Bewegung nimmt die aktuellen Trend-Themen Saisonalität, Regionalität und Nachhaltigkeit in den Fokus und wendet diese im Schnittblumensektor an. Angelehnt ist die Bewegung an die „Slow Food“ Bewegung, die ihren Ursprung in Italien hat.

Slow Food-Bewegung antwortet auf Fast Food

In den 1940er Jahren gründeten die Brüder Richard und Maurice McDonald im US-Amerikanischen San Bernadino, Kalifornien ihr erstes Hamburgerrestaurant. In den folgenden Jahren entwickelten die Brüder das Unternehmen zum ersten Fast Food Restaurant, bei dem man in kürzester Zeit sein Essen bekam. Die Idee setzte einen weltweiten Siegeszug an und fand in anderen Ketten und Franchises nahezu ebenso erfolgreiche Nachahmer. Mitte der 1980er Jahre bildete sich in Italien allerdings eine Gegenbewegung zum schnellen, ungesunden Essen. Genussvolles, bewusstes und regionales Essen stand dem uniformen und globalisierten Fast Food entgegen und erhielt den Namen „Slow Food“. Dahinter steckte Gründer Carlo Petrini, nach wie vor Vorsitzender der Bewegung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die regionale Küche mit heimischen pflanzlichen und tierischen Produkten und deren lokaler Produktion zu erhalten. 2006 definierte Petrini die Grundbegriffe „gut, sauber und fair“ als Prinzipien des „Slow Food“. Lebensmittel, die nach Slow-Food-Kriterien angebaut, produziert, verkauft oder verzehrt werden, sollen regionale Wirtschaftskreisläufe stärken und Menschen wieder mit Auge, Ohr, Mund und Händen an ihre Region binden.

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