Fünf Rosen erhalten ADR-Zertifikat

Die Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung (ADR) hat entschieden und aus insgesamt 36 Sortenneuheiten fünf Rosen mit dem ADR-Zertifikat ausgezeichnet. Eide der Neuheiten ist sogar so neu, dass sie noch nicht einmal einen Namen hat.

Experten verleihen ADR-Prädikat

Bei der diesjährigen Allgemeinen Deutschen Rosenneuheitenprüfung wurden 36 Sortenneuheiten der Züchterhäuser Austin, Delbard, Dräger, König, Kordes, Meilland, NIRP, Noack, Poulsen, Schultheis und Tantau über einen Zeitraum von drei Jahren auf Gesundheit und Gartenwert getestet. Vor dem Hintergrund klimatischer Veränderungen zählt die Rose als Tiefwurzler zu den Gewinnern unter den Pflanzen. Auch hinsichtlich dieser Eigenschaften überprüfte der Arbeitskreis aus Vertretern vom Bund deutscher Baumschulen (BdB), des Bundessortenamtes, Rosenzüchtern und unabhängigen Experten die verschiedenen Rosen und verlieh am Ende fünf Sorten das ADR-Prädikat. Über das begehrte Prädikat durften sich am Ende ‚Die Roten Teufel‘, die ‚Dornburger Schlossrose‘, ‚Lavender Siluetta‘, ‚Little Drummer‘ und eine noch unbenannte Sorte freuen. Die ersten drei Exemplare sind bereits im Handel erhältlich, ‚Little Drummer‘ wird 2024 eingeführt und die fünfte Sorte kommt nach ihrer Taufe auf den Markt.

‚Die Roten Teufel‘ und die ‚Dornburger Schlossrose‘

‚Die Roten Teufel‘ stammen aus dem Hause Dräger und wachsen je nach Boden- und Witterungsbedingungen als Zwerg- oder Kleinstrauchrose. Sie sind besonders als Beeteinfassungen geeignet, bilden dunkelgrünes, stark glänzendes Laub mit filigranen, fein gezähnten Fiederblättern und sind durch rote Blattränder am Neuaustrieb gekennzeichnet. Die halbgefüllten Blüten stehen in dichten Dolden und blühen in kräftigem Rot. Bei der ‚Dornburger Schlossrose‘ handelt es sich um eine Edelrose von Tantau mit mittelgrün-glänzendem Laub mit breiten Fiederblättern. Sie ist durch einen harmonischen Farbverlauf von innen gelborange nach außen rosa gekennzeichnet.