Energiepreiskrise: Das raten Fachberater den Betrieben
Wenig Aktionismus – insbesondere bei teuren Anschaffungen
Die Antworten und Erfahrungen der Berater waren sehr vielschichtig und umreißen die derzeitigen Reaktionen der Praxis sehr gut. „Wir raten den Betrieben zu wenig Aktionismus“, berichten zwei Berater – vor allem im Hinblick auf teure Anschaffungen. Mit einer Photovoltaikanlage, Speicher und BHKW, womöglich noch flüssiggasbetrieben, sei man schnell 150.000 Euro und mehr los, warnen sie.
Als wichtige Hilfestellung bieten Berater an, die Betriebe auf Einsparmöglichkeiten zu durchleuchten. Es seien vor allem kleinere Maßnahmen, die die Betriebe ergriffen und die sich relativ schnell umsetzen ließen: Das Erneuern von Energieschirmen beispielsweise. „Wir haben hier viele Anfragen bezüglich möglicher Unterstützungsmaßnahmen“, weiß ein Berater – gleiches gilt für Investitionen in LED, Mehrfachbedeckungen und anderes. Dagegen sind Überlegungen wie das Umstellen auf Holzhackschnitzel oder Photovoltaik eher langfristige Maßnahmen, die sich kurzfristig weder fördern noch umsetzen lassen.